Die Regierungen Ghanas und Südafrikas haben vor kurzem ein Abkommen über die gegenseitige Befreiung von der Visumspflicht geschlossen

25.10.2023
Südafrika

Die Regierungen Ghanas und Südafrikas haben vor kurzem ein Abkommen über die gegenseitige Befreiung von der Visumspflicht geschlossen, das den Bürgern beider Länder die visumfreie Einreise in das Gebiet des jeweils anderen Landes ermöglicht. Einem Post des ghanaischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und regionale Integration vom 13. Oktober in den sozialen Medien zufolge wird das Abkommen voraussichtlich am 1. November 2023 in Kraft treten, wie VisaGuide.World berichtet. Der Ankündigung des Ministeriums zufolge können Reisende bis zu 90 Tage lang durch beide Länder reisen, ausreisen und sich in beiden Ländern gemeinsam aufhalten, ohne eine Beschäftigung aufnehmen zu können.

Südafrika hat die Visabeschränkungen für afrikanische Länder schrittweise gelockert und die Anforderungen an Reisende, ausreichende Geldmittel und Rückflugtickets nachzuweisen, aufgehoben.

Im Januar dieses Jahres trat ein Abkommen in Kraft, das es kenianischen Staatsbürgern erlaubt, Südafrika innerhalb eines Jahres für 90 Tage ohne Visum zu besuchen.

Beide Länder arbeiten aktiv an der Beseitigung von Handelsschranken, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit behindern. Südafrikanische Staatsangehörige können visumfrei nach Kenia einreisen, während kenianische Staatsangehörige für ein Visum bezahlen und einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel sowie ein Rückflugticket vorlegen müssen.

Ab Oktober 2023 liegt der südafrikanische Reisepass auf dem VisaGuide Passport Index auf Platz 97 der Welt. Damit können südafrikanische Staatsbürger 73 Länder der Welt ohne Visum besuchen. In den übrigen Ländern müssen südafrikanische Passinhaber vor der Einreise ein Visum beantragen.

Es wird erwartet, dass die Vereinfachung der Visabestimmungen dazu beitragen wird, die Zahl der Reisenden zwischen Südafrika und Ghana zu erhöhen. South African Airways (SAA), die die beiden Länder miteinander verbindet, bietet dreimal pro Woche Linienflüge zwischen Johannesburg und Accra an. Die Flüge finden dienstags, donnerstags und samstags statt und bieten den Reisenden bequeme Möglichkeiten der Reiseplanung.

Der Interimsdirektor der SAA, Prof. John Lamola, der auch stellvertretender Vorsitzender der Airline Association of South Africa (AASA) ist, zeigte sich erfreut über diese bedeutende Entwicklung. Er betonte, dass eine solche Entwicklung wichtig sei, um die Verflechtung zwischen den afrikanischen Ländern zu stärken und den Tourismus und Handel auf dem gesamten Kontinent anzukurbeln.

Laut Professor Lamola steht die Förderung der Freizügigkeit in Afrika im Einklang mit den allgemeinen Bemühungen, die von der AASA und anderen Branchenorganisationen unterstützt werden. Dieser Schritt, so Lamola, sei ein entscheidender Schritt zur Förderung von Einheit und Wohlstand auf dem gesamten afrikanischen Kontinent und läute eine neue Ära des Reisens, des Handels und der kulturellen Interaktion ein.

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