Traveling to Azerbaijan
10.01.2024

Reisen nach Aserbaidschan

Aserbaidschan ist ein erstaunliches Land im Südosten Europas und im Westen Asiens. Aserbaidschan ist berühmt für seine vielfältigen Naturlandschaften, von weiten Wüsten bis zu hohen Berggipfeln, sowie für die malerischen Küsten des Kaspischen Meeres. Die reiche Geschichte des Landes zeigt sich in seinen alten Baudenkmälern und erstaunlichen Museen.

Aserbaidschan ist auch berühmt für seine Traditionen und sein kulturelles Erbe, das sich in den Nationalfeiertagen, der Musik, dem Tanz, der Kunst und der Kochkunst widerspiegelt. Die gastfreundlichen Aserbaidschaner und ihre Sensibilität für kulturelle Werte machen dieses Land für jeden Reisenden noch attraktiver.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Aserbaidschan

Flammen-Türme

Flame Towers sind riesige gläserne Wolkenkratzer, die in Form von Flammen in den Himmel ragen. Abends werden die Fassaden der Gebäude beleuchtet und scheinen mit Feuer zu brennen, wodurch auf den Glasflächen faszinierende und farbenfrohe Lichtspiele entstehen. Die Flammentürme sind zu einem integralen Bestandteil des Stadtbilds von Baku und zu einem großartigen Symbol des modernen und wohlhabenden Aserbaidschans geworden.

Naturschutzgebiet Gobustan

Das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Gobustan-Reservat bietet Besuchern die einmalige Gelegenheit, Schlammvulkane zu sehen, die mit Öl und Wasser vermischt aus dem Boden ausbrechen. Das Reservat beherbergt auch Felsmalereien, die das tägliche Leben und den Glauben der primitiven Menschen zeigen. Besondere Aufmerksamkeit erregen die Inschriften römischer Legionäre, die hier vor mehr als zwei Jahrtausenden hinterlassen wurden.

Jungfrauenturm

Im historischen Teil von Baku, in der alten Festung Icheri Sheher, befindet sich der geheimnisvolle Jungfernturm. Dieses einzigartige Bauwerk, das als Symbol der Stadt gilt, ist ein Beispiel für die aserbaidschanische Architektur, das in der Region keine Entsprechung hat. Vielleicht war der Turm ursprünglich der Standort eines alten zoroastrischen Tempels, in dem Sonne und Feuer verehrt wurden. Bei einem Besuch des Jungfernturms können Sie in die Atmosphäre der Antike eintauchen und die Energie dieses geheimnisvollen Ortes spüren.

Die Altstadt von Icheri Sheher

Nicht weit vom Jungfrauenturm entfernt liegt die Icheri-Sher-Altstadt, das älteste Wohnviertel von Baku. Dieses einzigartige, von Festungsmauern umgebene Viertel zieht seit Jahrhunderten Menschen an, die in die Geschichte und das Flair Aserbaidschans eintauchen wollen. Die Menschen leben noch immer in den Häusern, die hier seit Hunderten und Tausenden von Jahren stehen, und bei einem Spaziergang durch die steinernen Straßen kann man die Atmosphäre und Einzigartigkeit dieses Ortes voll und ganz spüren.

Palast der Schirwanschahs

Dieses Palastensemble aus dem 15. Jahrhundert diente den Herrschern von Schirwan als Residenz. Er beeindruckt durch seine Schönheit und die exquisite Walnussfarbe des Apsheron-Kalksteins, aus dem er erbaut wurde. Im Inneren des Komplexes befinden sich nicht nur die Palastmoschee und das königliche Grabmal, sondern auch andere Sehenswürdigkeiten wie der Hof des Diwan-khane und das Mausoleum des Wissenschaftlers Seyid Yahya Bakuvi.

Palast der Scheki Khans

Ein weiteres Juwel aserbaidschanischer Architektur, der Palast der Scheki-Khane, befindet sich in der Stadt Scheki. Es handelt sich um ein wunderschönes zweistöckiges Gebäude mit prächtiger Innen- und Außendekoration. Die Fassaden sind mit aufwändig gestalteten Jagd- und Kriegsszenen verziert, und durchbrochene Gitter aus Stein verleihen dem Gebäude eine besondere Raffinesse. Im Inneren des Palastes sorgen wunderbare Buntglasfenster, die aus mehreren tausend Glasstücken bestehen, für einzigartige Lichteffekte.

Karawanserei

In Sheki befindet sich ein berühmtes Gasthaus, die Karawanserei, die eine der Stationen der Großen Seidenstraße war. Der Ort, an dem Händler, Sklavenhalter, Boten und Reisende jahrhundertelang rasteten und sich stärkten, bevor sie ihre Reise fortsetzten. Heute ist ein Teil der Karawanserei in einem Hotel untergebracht, der andere Teil wurde in ein Museum umgewandelt. Dieses beeindruckende Bauwerk mit starken Steinmauern und großen Bogentoren hilft, das Leben und die Handelsbeziehungen jener Zeit zu veranschaulichen.

Gandzasar-Kloster

Das Gandzasar-Kloster in Berg-Karabach ist ein Symbol für armenisches Erbe und Spiritualität. Seinen Namen hat es vom Berg Gandzasar, der diesen heiligen Ort umgibt. Bei einem Besuch des Klosters spüren die Touristen eine besondere Atmosphäre der Stille und Ruhe, die von der umgebenden Realität losgelöst scheint. Hier kann man alte Architektur, geheimnisvolle Schriften und seltsame Zeichnungen an den Wänden sehen. Das Kloster beherbergt die Gräber der Herrscher des Khachen-Fürstentums und der Bischöfe, was diesem Ort noch mehr historische Bedeutung verleiht.

Bibi-Eybat-Moschee

Die Bibi-Eybat-Moschee ist ein bedeutendes Denkmal der islamischen Architektur am Ufer der Bucht von Baku. Dieser heilige Tempel wurde im XIII. Jahrhundert errichtet und existierte mehr als sieben Jahrhunderte lang, bevor er 1936 auf Befehl der sowjetischen Funktionäre, die an die Macht kamen, gesprengt wurde. Im Jahr 1994 wurde der Tempel jedoch auf Erlass von Heydar Aliyev restauriert. Der Wiederaufbau der Moschee nahm viel Zeit in Anspruch, da die Baumeister versuchten, die Formen und Umrisse des alten Gebäudes anhand von Fotografien nachzubilden und seine historische Authentizität zu bewahren.

Tezepir-Moschee

Nicht weit von Baku entfernt liegt die Tezepir-Moschee, die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Jahrhunderts erbaut wurde. In einigen Perioden ihrer Geschichte diente sie als Lagerhaus und Scheune, aber nach 1943 wurde sie wieder zu einem heiligen Ort. Das Moscheegebäude zeichnet sich durch seine einzigartige Architektur und luxuriöse Goldverzierungen sowie beeindruckende Innenmuster und Inschriften im Stil der aserbaidschanischen Malerei aus. Die aus Marmor gefertigten Kuppeln des Tempels verleihen der Moschee noch mehr Schönheit und Erhabenheit.

Der indische Feuertempel Ateshgah

Der indische Feueranbetungstempel Ateshgah ist eine exotische Attraktion für Aserbaidschan. Dieser Tempel wurde im XVIII. Jahrhundert von der Hindu-Gemeinschaft erbaut, die sich selbst Sikhs nannte. Der Tempel wurde an der Stelle eines alten zoroastrischen Heiligtums errichtet, in dem vor der Annahme des Islams Feueranbetung und mystische Rituale durchgeführt wurden. Indische Kolonisatoren, Nachfahren des Zoroastrismus, errichteten an dieser Stelle ein neues Heiligtum, das zu einem Symbol für das Zusammenspiel verschiedener religiöser und kultureller Traditionen in Aserbaidschan wurde.

Mukhtarov-Palast

Der Mukhtarov-Palast, der einen raffinierten europäischen Stil mit aserbaidschanischer Tradition verbindet, ist zu einem Symbol für Luxus und Raffinesse in Aserbaidschan geworden. Das majestätische Bauwerk wurde dank der finanziellen Unterstützung von Murtuza Mukhtarov, einem Ölindustriellen und Millionär, Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Inspiriert von seiner Frau, die während ihrer Hochzeitsreise von der europäischen Architektur begeistert war, beschloss Mukhtarov, für sie ein Haus zu bauen, das mit den fliegenden venezianischen Palazzi vergleichbar sein sollte.

Aserbaidschanisches Teppichmuseum

Im Herzen von Baku befindet sich das Aserbaidschanische Teppichmuseum, das zu einer wahren Fundgrube für Kultur und Kunst geworden ist. Das Museum repräsentiert verschiedene Schulen und Epochen der Teppichweberei, und seine Sammlung enthält viele Stücke von historischem Wert. Das älteste Exponat ist ein Fragment eines Teppichs, der im XVII. Jahrhundert von Vertretern der "Ovchulug"-Schule gewebt wurde. Neben zahlreichen Teppichen zeigt das Museum aber auch Sammlungen von Keramikgeschirr, Bronze-, Gold- und Silberschmuck sowie Trachten.

Heydar-Aliyev-Zentrum

Das Heydar-Aliyev-Zentrum in Baku ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein wichtiges Symbol für die Entwicklung der aserbaidschanischen Kultur. Das moderne, futuristische Bauwerk, das 2006 errichtet wurde, beeindruckt durch seine Grandiosität und sein innovatives Design. Im Inneren des Heydar-Aliyev-Zentrums befinden sich Museen, Kongresszentren, Büros und Ausstellungsgalerien, die die Errungenschaften der aserbaidschanischen Kultur, Bräuche, Traditionen, Sprache und Geschichte präsentieren. Dieser Ort ist zu einer wichtigen Plattform für die Vermittlung und Popularisierung des reichen kulturellen Erbes des Landes geworden.

Resorts am Kaspischen Meer

Baku ist berühmt für seine landschaftlich reizvolle Küste des Kaspischen Meeres, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Die Ferienanlagen in Nabran, Khachmas und Lankaran bieten hervorragende Bedingungen für einen hochwertigen Strandurlaub. Die Urlauber finden hier alles, was sie für einen komfortablen Urlaub brauchen - Hotels fast aller Weltketten, eine gut ausgebaute Infrastruktur, eine ausgezeichnete Küche und ein hohes Serviceniveau.

Die Badesaison am Kaspischen Meer beginnt im Mai, wenn sich das Wasser auf angenehme +20 Grad erwärmt, und dauert bis Oktober. Hier können Sie sich vollkommen entspannen und das herrliche Sommerklima, die Strandunterhaltung und erfrischende Bäder im warmen Wasser des Kaspischen Meeres genießen.


Aserbaidschan ist ein Ort, an dem Sie die Natur genießen, in die reiche Kultur und Geschichte eintauchen, köstliche Speisen probieren und unschätzbare Reiseerfahrungen sammeln können. Unvergessliche Eindrücke und inspirierende Abenteuer warten auf Sie in Aserbaidschan!