Thailand plant, Ausländern, die die Kampfkunst des Thaiboxens erlernen wollen, Visa zu erteilen

25.01.2024
Thailand

Die thailändische Regierung führt eine neue Initiative ein, die Ausländer anlocken soll, die sich für das Erlernen der traditionellen Kampfkunst des Thaiboxens, auch bekannt als Muay Thai, interessieren. Der Plan sieht vor, Ausländern ein spezielles Visum zu erteilen, das es ihnen ermöglicht, tief in die einzigartige Welt dieser alten Kunst einzutauchen.
Dieses neue Nicht-Einwanderungsvisum für Bildungszwecke wird zusätzliche Vorteile gegenüber einem Touristenvisum haben. Anstelle der üblichen 60 Tage, die ein Touristenvisum gewährt, dürfen Inhaber eines Muay Thai-Ausbildungsvisums bis zu 90 Tage im Land bleiben. Dieser verlängerte Aufenthalt bietet ausländischen Kampfsportbegeisterten die einmalige Gelegenheit, sich voll und ganz auf die Techniken und die Kultur des Thaiboxens einzulassen.
Der thailändische Premierminister Sretta Thavisin hat seine Unterstützung für diese Initiative zum Ausdruck gebracht, da er Muay Thai für ein wichtiges Element der "Soft Power" des Landes hält. Die Regierung plant, den Sport durch eine spezielle Website, die detaillierte Informationen über Training und Kurse im ganzen Land bietet, aktiv bei Ausländern zu bewerben.
Ein wichtiger Schritt ist die Festlegung von Standards für das Ausbildungsniveau und die Akkreditierung von Thaiboxlehrern. Damit wird sichergestellt, dass die einzigartige Kampfkunst und ihre reiche Kulturgeschichte weit verbreitet werden.
Das neue Visum bietet Ausländern die Möglichkeit, nicht nur ihre Fähigkeiten im Thaiboxen zu verbessern, sondern auch tiefer in die Traditionen, die Geschichte und die Werte dieses faszinierenden Aspekts der thailändischen Kultur einzutauchen.