Südkoreanische Regierung führt neue Visa ein
Südkorea hat angekündigt, die Visavorteile auszuweiten, um im nächsten Jahr 20 Millionen ausländische Besucher anzuziehen und 24,5 Milliarden Dollar an Tourismuseinnahmen zu erzielen. In diesem Zusammenhang wird Südkorea die Zahl der Touristengruppen, die eine elektronische Einreisegenehmigung beantragen können, erweitern. Außerdem werden im nächsten Jahr ein Visum für an der südkoreanischen Kultur Interessierte und ein Visum für digitale Nomaden eingeführt. Die Möglichkeit der elektronischen Einreisegenehmigung wird auf Touristen aus Indonesien, Vietnam und den Philippinen ausgeweitet, und die Antragsfrist wird bis zum nächsten Jahr verlängert. Im September dieses Jahres wurde eine solche Entscheidung getroffen, um mehr Touristen aus China anzuziehen.
Das K-Kultur-Visum ist für junge Ausländer gedacht, die sich für koreanische Inhalte interessieren und sich mit der Unterhaltungsindustrie des Landes vertraut machen wollen. Das Visum für digitale Nomaden erlaubt einen ein- bis zweijährigen Aufenthalt in Korea und erlaubt es seinem Inhaber, einen Job in seinem Heimatland zu behalten. Darüber hinaus plant die südkoreanische Regierung weitere Maßnahmen zur Steigerung des Einreiseverkehrs. So will sie in ihren Geschäften internationale mobile Zahlungsmöglichkeiten einführen, damit Reisende Zahlungsmethoden aus ihren Heimatländern nutzen können.
Das Land hat einen erheblichen Anstieg der Zahl der Reisenden zu verzeichnen, der sogar die Rekorde vor der Pandemie übertrifft. Die Zahl der einreisenden Reisenden und die Einnahmen sind gestiegen. Im Jahr 2019, also vor der Covid-19-Pandemie, begrüßte Südkorea beispielsweise 17,5 Millionen Touristen und erzielte Einnahmen in Höhe von 20,7 Milliarden US-Dollar.