Japan plant Änderung der Einreisebestimmungen für visafreie Reisende ab 2030
Japan hat Änderungen an der Migrationspolitik des Landes und die Einführung eines neuen elektronischen Registrierungssystems, JESTA, angekündigt. Das System befindet sich derzeit in Vorbereitung und soll bis 2030 eingeführt werden.
JESTA wird ähnlich wie das europäische ETIAS-Programm und das US-amerikanische ESTA-System funktionieren und die digitalen Ankunftskarten ersetzen. Das System wird für die 71 Länder eingeführt, deren Bürger derzeit ohne Visum nach Japan einreisen können, darunter auch Deutschland und andere europäische Länder. Die Regeln und Fristen für den Aufenthalt in Japan werden unverändert bleiben.
Liste der Länder, deren Staatsangehörige eine elektronische Reisegenehmigung beantragen müssen, sobald diese eingeführt ist:
Darüber hinaus wird das Vorregistrierungssystem das Passieren der Grenzkontrollstelle bei der Ankunft im Land erheblich erleichtern. Die JESTA-Genehmigung wird mehrere Jahre gültig sein, so dass eine erneute Registrierung bei jedem Besuch nicht mehr erforderlich ist. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Regierung noch keine möglichen Registrierungsgebühren bekannt gegeben, da das System erst zur Prüfung vorgelegt wurde.
Die japanischen Behörden weisen darauf hin, dass das neue JESTA-System darauf abzielt, Visaverstöße zu verhindern und den Komfort und die Sicherheit des Registrierungsverfahrens für ausländische Staatsangehörige zu verbessern. Wird also bei der elektronischen Registrierung ein Verstoß gegen die Visumspflicht festgestellt, kann dem Antragsteller die Einreise verweigert werden oder er muss ein Visum beantragen.
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